Das Projekt
Im Ortsteil Bruchhausen (Broksen) entstand im Frühjahr 2019 ein kleines
Lavendel-Versuchsfeld.
Mit einigen Helfern habe ich dort im Kräutergarten meiner Schwester ein
Feld mit 180 Lavendelpflänzchen angelegt und somit das vielleicht zweitgrößte Niedersachsens.
Die im März gesetzten knapp 2-jährigen Pflanzen haben sich gut entwickelt und standen in voller Blüte. Tagelang erfreuten sich Bienen, Hummeln und viele andere Insekten am betörenden Duft der Brokser Provence.
Dann war es soweit ! Der Brokser Lavendel wurde zum ersten Mal geerntet.
Der Lavendel wurde ganz klassisch mit der Sichel geschnitten und anschließend in
der kleinen "Lavendelei" zu Sträußen gebunden und zum trocknen aufgehängt.
Im ersten Jahr wurde der Lavendel u.a. zu Aromakissen und Seife verarbeitet.
Da Lavendel als Heilpflanze vielseitig einsetzbar ist, wird jedoch meiner kräuterversierten Schwester, die mich als Heilpflanzenexpertin tatkräftig unterstützt, noch so Manches einfallen was wir daraus zaubern können.
Hervorzuheben ist auf jeden Fall die entspannende Wirkung dieses Heilkrautes bei Stress und Schlaflosigkeit und somit ist es in der heutigen Zeit sicherlich ein guter Begleiter.
Und das Projekt weitet sich aus:
Nachdem die Jungpflanzen gesetzt wurden, mussten sie gestutzt werden, damit sie sich kräftiger entwickeln können.
Aus den abgeschnittenen Trieben habe ich 550 Stecklinge gewinnen können.
Ich hatte es nicht erwartet: Fast alle, ca. 500 Stecklinge, haben sich zu kleinen
neuen Jungpflanzen entwickelt.
Beim Anblick der vielen kleinen Töpfchen kam mir spontan der Begriff "Lavendelei" in den Sinn. (womit spätestens jetzt auch klar war: daraus wird mehr !)
Die "Neulinge" wurden liebevoll umsorgt und weiten das Versuchsprojekt aus.
Im Sommer 2020 entstand ein 2tes Feld. (siehe "Das Feld")
Meine Unterstützter und ich sind sehr gespannt auf die weitere Entwicklung
des Projektes „Brokser Provence“
Béa Klauner „Lavendelei“ in Broksen
Sommer 2019